Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

Schlüsselband aufpeppen

Pfingsten ist vorüber und meine Familie hatte sich wunderbar gemütlich zusammengerottet. Wir wohnen bei Köln, und mein Bruder bei Stuttgart, 400 Kilometer dazwischen und 8 Stunden auf einer Autobahn voller Pfingstausflügler. Da mein lieber Bruder mir aber im vergangenen Jahr endlich den langersehnten Neffen bescherte- natürlich mit Hilfe seiner Frau- war der Besuch schon längst überfällig. In der Nähe ist Mercedes-Stadt und mein Mann ließ sich nicht von einem Besuch im Mercedes-Museum abbringen. Ich habe mich in dem architektonisch traumhaft gestalteten Museum halbtot geknipst, am gesamten Pfingstwochenende kamen 570 Bilder auf meine Speicherkarte. Ich werde noch lange davon zehren, und Fotos zeigen. Heute aber exemplarisch nur ein Foto meines Herzallerliebsten in seinem Traumauto, ich selbst sehe nur dass die Kiste 4 Räder hat, sonst nix: Doch was wäre ein Besuch im Museum, wenn es für Mutti nicht auch was Nettes abzugreifen gäbe? Am Ende des Rundgangs durfte jeder Besuche...

Keimen und Werden

klickt auf´s Bild zum vergrößern Na, wisst ihr auch alle was Pfingsten überhaupt bedeutet? Ich bin nicht mehr in der Kirche, aber feierliche Tage im Jahreskreis empfinde ich immer erholsamer als jeden Urlaub. Nicht weil man dann frei hat, sondern weil die Familie solche Tage nutzt um gemeinsam etwas zu unternehmen. Sich mit dem Rest der Familie oder guten Freunden zu treffen. Hier wiederholt sich wirklich dieses "Ur-Pfingsten": Sammeln und Versammeln. Gemeinschaft begründen und bestätigen. Wer nicht weiss, woher Pfingsten kommt: Wikipedia-Pfingsten. Pfingsten kann quasi auch als Keim für die Entstehung der Christlichen Kirche verstanden werden. Als wenn meine Pfingstrose, die ich von meiner Großmutter geerbt habe, das wüsste, hat eine ihrer Blüten schon Tage vor Pfingsten ihre Blätter fallen lassen, um die dicken Samenstände zu enthüllen. Ich frage mich beim Anblick meiner Pfingstrose jedes Jahr auf´s Neue, warum eine Pflanze all ihre Energie in solch traumhafte...

Käfer im Glück

Seit ich dieses Frühjahr wieder mit dem Bloggen angefangen habe, purzeln die Ideen schneller in den Kopf als ich sie umsetzen kann. So wird es vielen Kreativ-Bloggern gehen. Was man im Endeffekt aber immer nur sieht, das sind die Ergebnisse. Mir fehlen die Ergebnisse etwas in meinem Blögchen, und ich versuche diesen Sommer die Schlagzahl zu erhöhen. Und nicht nur so kleine Ideen zu zeigen wie mit dem Vasenkragen, sondern auch mal etwas Aufwändigeres umzusetzen. Häkelanleitungen habe ich in der Pipeline, aber die dauern ewig. Schnittmuster sehe ich vor mir kurz vor dem Einschlafen (und hurra- es war heute morgen noch da). DIY- und Recyclingideen tanzen vor meinen Augen wie Mücken an einem lauen Sommerabend. Sei´s drum- eins nach dem anderen. Heute noch einmal ein etwas missglücktes Nageldesign. Ich hatte bereits vor Monaten mit einem permanenten Stift Muster auf die Nägel gemalt und überlackiert, aber alles war schrecklich verlaufen. Nun sah ich in einem französischen Nagelblog ...

Blogvorstellung und ein Kochtipp von einer Kochlegasthenikerin

Ja, manchmal hat man echt ein Brett vor dem Kopf. Seit ich täglich mit dem Blogzug fahre (mehr dazu ein andermal) sehe ich blogs, die ich unter normalen Umständen niemals nicht gesehen hätte. Und man lernt eine Menge, wenn man sein Blog zum Hobby macht. Eine der Dinge- unter vielen anderen - was ich nun gelernt habe ist, dass fremdbloggen nicht fremdbloggen, sondern Blogvorstellung heisst. Ja, so klingt das super, gell? Also erstelle ich eine neue Label-Rubik " Blogvorstellung" , um mein Fremdbloggen umzulabeln. Wäre ich doch bloß früher darauf gekommen. Ich vermute mal ganz stark, dass bestimmte Genre-Blogs sich so die Leser hin- und herschieben, aber ich will nicht böse rumunken, ich hab ein neues Label und gut ist. Eigentlich müsste ich heute zwei Blogs erwähnen, aber das erste habe ich schon wieder verschlampt. Weiss jemand, wo in dieser Woche ein Rezept für Schnittlauchblütenbutter gebloggt wurde? Ich weiß noch wie sehr ich mich gewundert habe, dass man Schnitt...

Kragen für Vasen oder Vasenkragen?

Story 1: Man sieht sehr oft tolle Ideen mit Gläsern. Kleine Gläser, große Gläser, breite Gläser, hohe Gläser. Teelichtgläser, Stiftegläser, Murmelgläser... was weiß ich noch alles. Angemalt, beklebt, ziseliert, modifiziert. Story 2: Neulich fiel mir eine Vase vom Tisch, draußen war es stürmisch und ich Depp hab sie nicht reingeholt. OK, ich wusste drinnen eh nicht wohin damit, denn meistens sind Vasen gross. Ich hätt aber gern kleine. Story 3: Ich sammle Marmeladengläser. Oder was man zu Marmeladengläsern machen kann. Ich habe alljährlich wahre Obstberge im Garten (ja, ich bin dankbar dafür) und koche mehr Marmelade als wir jemals essen können. Darum wird jedes Glas fein säuberlich ausgespült. Und gehortet. Der halbe Keller ist voller leerer alter Gläser. Marmeladengläser, Mayonaisengläser, Kaffeepulvergläser, Tomatensoßengläser. Und manche sind so hübsch, dass ich sie mir super als feine, kleine Vase vorstellen könnte. Wäre da nicht der hässliche Schraubverschlussrand ganz oben....

Süße Schnecke Bärbel

Meine herzallerliebste Künstler-Garten-Haustraum-Fee Elvira berichtet schon seit Tagen von ihren supersüßen Weinbergschnecken. Die alle einen Namen haben. Ich hab Elvira angebettelt, einem Neuzugang diesen wunderschönen Namen "Bärbel" zu geben. Und sie hat es getan! Guckt mal da: Hier findet ihr Elvira´s Traumgarten mit Katze Trude und mit...Bärbel. Danke, Baby! Ich hab´Dich (noch mehr) lieb!

Es war einmal... Babylon

Das sollte eigentlich "nur" ein Beitrag für ein Nageldesign werden, aber wie üblich muss ich etwas ausholen. Teil eins der Geschichte: Es begab sich zu der Zeit, als Bärbel für eine Wochenzeitung gearbeitet hat und auf Einladung eines Bundestagsabgeordneten nach Berlin mitfahren dufte. Nehmt es mir nicht übel, aber Berlin ist die letzte Stadt in der ich sein möchte. Dennoch möchte ich die Reise nicht missen, brachte sie mich doch in den schönsten Raum eines Museums, den ich jemals gesehen hatte. Ich begleitete eine Reisegruppe in das Pergamon Museum, fragt mich nicht warum grade dorthin, ich habe keine Ahnung mehr. Doch niemals werde ich den Moment vergessen, als ich durch eine Tür ging, der Raum sich öffnete und ich dies hier sah: Bildquelle bei wikipedia Das Gefühl war unbeschreiblich! Ein so wunderschönes Bauwerk wie das Ischtar-Tor , welches aus Originalteilen des alten Babylon restauriert wurde, hatte ich niemals zuvor gesehen. Und die Farbe! "Mei...

Männer sind schon als Baby blau

Ok, über den Muttertag habe ich kein Wort verloren. Ich hab die Kinder, nachdem sie keine Kinder mehr waren, nie bemuttert, also erwarte ich auch kein Umgarnen ihrerseits. Ich muss aber zugeben, all die tollen blogposts zum Thema hatten mein Mutterherz doch ein wenig weich gemacht. So viele junge Leute haben ihrer Mama die niedlichsten und liebevollsten Geschenke gemacht. Schnüff. Doch bevor ich auch nur einen warmen Händedruck meiner Kids erwarte, muss ich in Vorleistung treten. Dass ich sie alle liebe, das versteht sich von selbst. Aber das mit kleinen Aufmerksamkeiten zeigen... darin bin ich nicht so gut. Heute kam dann der Vatertag. Den wir genauso schlabbern, alles andere wäre ungerecht. Aber die männliche Übermacht in unserem Haus ist unübersehbar, da nur noch der pubertäre Kleine bei mir wohnt steht es 2:1. Darum heute ein kleiner Beitrag zum Thema MÄNNER! Vorgestern hörte ich lautes Fluchen und Keuchen aus dem Küche. Ich ahnte es schon: ER benutzt meinen Tupper-Dosenöffn...

Feensehen

    Heute hab ich dieses Bild für die Aktion "Just one pic"  (klickt links aufs Bild und seht mehr Einzelbilder) (Bilder: F. Burg(Ganzkörperportrait von B. Born), B. Born(Hintergrund)  Bearbeitet mit gimp von B. Born, Kleid von B. Born)

Mein (B)Engelchen

Ich hatte ja neulich die Bat Cat gezeigt, ein Überbleibsel aus meiner Zeit als Buchautorin. Die kleine Schwester hatte ich - so wie die Bat Cat - total vergessen, bis Yvonne (schnorpel.net) von genau der gleichen Idee erzählte. Nicht exakt der gleichen Idee, aber dem gleichen Prinzip: Einer Wendepuppe. Meine Tochter hatte damals Anfang der 90er eine Puppe, die aussah wie eine Oma. Mit Stoffhäubchen und Spitzenkleid. Nahm man sie in die Hand, dann fühlte sie sich unterm Rock merkwürdig an, irgendwie knubbelig. Wenn man unter Oma´s Rock nachschaute, was da denn so knubbelig ist, kam der böse Wolf zum Vorschein. Man konnte den Rock komplett wenden, und sah dann nur noch den Wolf im Spitzenkleid. Geniale Idee! Damals habe ich im Traum nicht dran gedacht, sowas selbst zu machen. Bis ich Stoffpuppen entwerfen sollte. Das Prinzip einer Puppe, die unter einem Kleid oder Rock zwei Gegensätze in sich vereint, ließe sich natürlich noch ausweiten. Und weil Bärbel niemalsnicht was nachmacht, ...

So oder so? #1

Wegen der lieben Nozi habe ich ganz frisch Lust aufs Fotografieren bekommen. Glaubt es oder nicht, ich hatte völlig vergessen, dass ich vor endlos vielen Jahren mal Bilder zum Selbstzweck gemacht habe, und nicht nur um etwas Gebasteltes möglichst vorteilhaft abzulichten. Ich gebe zu, ich arbeite mich erst ein. Mein ewiger Fluch ist Unschärfe. Ich glaube mittlerweile, dass eine Kamera es merkt wenn ich sie in die Hand nehme. Und sich unscharf stellt. Jaja, lacht nur. Ich weiß dass da was dran ist! Da ich nun mehr knipse, habe ich das alte Problem: Welches Bild ist besser? In Beautyblogs erlebe ich tagtäglich die - in meinen Augen- Unart , sich selbst in nur wenig abgewandelten Posen zu zeigen. Augenaufschlag rechts, Augenaufschlag links. Von 6-8 Fotos hätten mir zwei gereicht, um die Klamotten, das MakeUp oder die Stylingidee zu transportieren. Die nicht selten bildschirmfüllenden Fotos zwingen mich zum Scrollen bis in ungeahnte Tiefen. Was soll das? Da ich aber selbst noch nie be...

Mein Freund der Baum

Eigentlich gehört der Baum meinem Opa, aber der ist schon so lange tot, dass ich nicht einmal weiß wie lange. Über 20 Jahre auf jeden Fall. Ich vermisse ihn immer noch, und um so schöner ist es zu wissen, wo die Bäume stehen die er gepflanzt hat. In der hintersten Ecke des Gartens steht Opas Kastanie. Wenn im April die Blüte beginnt, verwandelt der Baum sich von dem trostlosen Gerippe des Winters in einen grün-weißen Traum. Wie kleine Schaumkronen wirken die Blütenkerzen der Rosskastanie. Ich sehe ihn schon von weitem, und er gehört zu den liebsten Bewohnern meines Gartens. Unter dem Baum habe ich Waldmeister gepflanzt, der sich nun dort gemächlich ausbreitet. Zusammen mit Brennesseln, grrr. In einem blog las ich dieser Tage, es wäre so wunderschön wenn die Kastanie im Herbst die hübschen braunen Früchte produziert. Eh... das kann nur jemand sagen, der sich nicht um die Entsorgung des braunen Segens kümmern muss. Meine Kastanie wirft alljährlich hunderte von Früchten ab, vo...