Um es kurz zu machen (denn der Weihnachtsstress sitzt mir im Nacken): Ich liebe Weihnachten und ich hasse es. Schön ist das alljährliche Beisammensein mit der Familie. Man nimmt Wege und Mühen in Kauf um seine Eltern, Geschwister oder Kinder zu sehen. Klar- das könnte man das ganze Jahr über tun, tut es aber meistens nicht. Weihnachten ist ein Fixpunkt um solche Aufgaben- so schön sie auch sein mögen- zu erledigen, und die vielen Feiertage machen es auch für Berufstätige möglich. Dann ist es eine Zeit der Besinnung, Einkehr, Auskehr, Rückkehr. Und sei es nur vom 24.12 18 Uhr bis zum 25.12. 12 Uhr. Besser als nix. Da ich nicht an die Geburt eines Heilands glaube(n kann), ist der Anlass für mich hundertprozentig heidnischen Ursprungs: Wintersonnenwende , das Licht kehrt zurück, die Tage werden wieder länger. Man entzündet Kerzen in reichlicher Zahl und freut sich an dem Licht im dunklen Wintergrau. Doch wer um Himmels willen hat diesen Schenk-Wahnsinn erfunden? Selbst wer an Jesus ...