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Posts

Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Gestern, im NaNo

Man merkt es, oder? Mich hat schon wieder ein neues Hobby voll im Griff. Im Geiste ducke ich mich vor all den Freunden aus den anderen Hobbies, die mich jetzt mit einem Teppichklopfer auf den Kopf schlagen wollen. (Hallo Yvonne) Das mit dem Hundeblick zieht auch nicht mehr, wenn ich mich herausrede warum ich grade weder kochen, noch putzen, stempeln, häkeln, zeichnen oder im Garten buddeln kann. Kostüme wollte ich auch noch nähen. Ein andermal. Jetzt wird getextet. Und es macht immer mehr Spaß. Denn immerhin habe ich aktuell 27287 Wörter geschrieben. Und mache täglich neue, tolle Erfahrungen. Gestern, beim NaNo-Roman kam der tote Punkt, vor dem sich alle fürchten. Wie soll die Geschichte weitergehen? Warum passiert dieses und jenes, wie erkläre ich das? Ich habe ja den Vorteil, dass es sich um Fiktion handelt. Wie ich schon sagte, bin ich in meinem Roman der liebe Gott. Oder Göttin. Egal. Hauptsache alles tanzt nach meiner Pfeife. Und die liebe Göttin wusste nicht mehr, was s...

Versuch und Irrtum

Trial and error. So kennt man die englische Beschreibung dafür, wenn man einfach was ausprobieren muss um dahinter zu kommen wie es funktioniert. Und so mache ich es eigentlich immer. Versuch und Irrtum, anders kann ich mich in eine Materie nicht einarbeiten. Wie man Brot backt konnte ich vor Jahren recht schnell aus Büchern und dem Internet lernen. In der Theorie. Aber wie ein Teig aussehen muss, wie er sich anfühlt, wie man ihn formt oder wie man ihn dann letztendlich backen muss- das konnte mir kein Text der Welt so richtig beibringen. Ich würde heute sagen, ich kann jetzt Brot backen. Mein Mann spricht aber immer noch von den "Backsteinen", die ich am Anfang fabriziert habe. Das erste Brot konnte man nicht essen, trotz all der guten Tipps und Ratschläge. Ich habe sage und schreibe ein ganzes Jahr gebraucht, viele Ofenladungen voller Teig, verschiedenste Backformen und zu guter Letzt sogar den Besuch einer lieben Backfreundin, die ich durch meine Back-Manie im Internet ken...

Abenteuer schreiben

Schreiben ist wirklich ein Abenteuer. Ihr dachtet beim Anblick des Titels oben "Abenteuer schreiben", dass hier jemand ein Abenteuer schreibt, gell? Jaja, ich hätte "Schreiben" groß schreiben müssen. Lassen wir es klein, um euch zu verwirren. Ich entdecke von Tag zu Tag, wie abenteuerlich es sein kann, sich ein Abenteuer auszudenken. Klar- manches entpuppt sich als doof, hölzern oder hirnrissig. Aber man ist der liebe Gott in seinem Universum, und kann alles ändern- Vergangenes, Zukünftiges und die Gegenwart sowieso. Heute habe ich den Namen meiner Hauptfigur geändert. Aus Lena wurde Katrin. Ich denke auch dieser Name ist noch nicht das Gelbe vom Ei. Aber besser ist das. Und ich träume die Geschichte. Das ist gruselig, aber gibt auch neue Impulse. Ich war mir nicht sicher, ob ich nun diese Lena...pardon, Katrin-Romanze mit dem Mann vom Bodendenkmalamt ausbauen soll. Um ein bisschen sexuelle Spannung in die Story zu bringen. Aber unerwartet wird grade diese Spannung ...

Nanu...NaNo?

Ja, ich habe auch heute was geschrieben. Wer hätte das gedacht. Wer mich kennt: Länger als 3 Tage hat bei mir noch keine Begeisterung gehalten. Aber so eine doofe Glücksnuß, einem fortuneteller-tool von facebook, sagte mir die Nuß: "Gehe weiterhin zielgerichtet vorwärts, du bist auf dem richtigen Weg." Da MUSS NaNo mit gemeint sein! Was sonst? Ich habe mich auch noch als online-Autor einer Firma im Bereich Basteln beworben. Als ich dann deren Verträge genauer las, wurde mir klar dass die Nuss DAS nicht gemeint haben konnte. Also Augen zu und durch- durch die 50.000 Wörter. Der "wordcount", also Wortzähler oben rechts im blog (bis Ende Dez.), stimmt auch nicht ganz, weil ich mir nicht sicher bin ob ich den heutigen Text wirklich so stehen lassen soll. Je weiter sich die Geschichte entwickelt, um so verworrener wird es, zu viel Weibergewäsch von Kind, Küche, Kirche. Zu viel Schmuh und zu wenig treibender Handlung. Himmel, ich hatte mir das einfacher vorgestellt. Aber ...

Bitte abstimmen

Seid ihr auch so müde? Ich könnte mich wie ein Höhlenbär(bel) unter dicken Decken verkriechen und liegen bleiben bis März. Weltbewegendes habe ich heute nicht zustande gebracht. Nur nochmal 2000 Wörter an meinen naNo-Roman drangehängt und mich entschlossen das schon mal zum Lesen bereit zu stellen. Und lest das nicht so kritisch- ich werde sowieso immer wieder Fehler finden, egal wie oft ich es lese. Bei Logik-Fehlern bitte ich um einen Kommentar, das wäre nett. Aktuelles : Aus dem Ehemann der Hauptfigur im hier und jetzt wurde heute ein Ex-Ehemann. Es war einfach zu verführerisch, sie mit einem gutaussehenden Archäologen flirten zu lassen. Mal sehen... vielleicht fliegen da ja noch die Fetzen.  Den NaNo-Roman in seiner aktuellen Form findet ihr jetzt oben in der grünen Leiste unter "NaNoWriMo-Roman" . Ich hoffe das ist euch nicht zu langweilig zu lesen. Es ist sauschwer Ideen, die in den schillernsten Farben im Kopf entstehen, auch genauso schillernd zu beschreiben.  Ich ha...

Schreibblock(schokol)ade

Also wenn ich bei all den vielen NaNo(WriMo)-Kollegen immer wieder was von Schreibblockade lese bekomme ich es mit der Angst zu tun. Man kennt das ja: Junge trifft Mädchen- man (und frau) verliebt sich- es wird geheiratet,gebaut,vermehrt- alle Aspekte des Lebens werden durchgespielt und man hat sich nix mehr zu sagen. So ähnlich stelle ich mir das dann bei dem kurzen Roman vor an dem wir alle arbeiten. Irgendwann ist tote Hose. Da ich immerhin schon 3 ganze Tage als zukünftiger berühmter Romanautor lebe, sind solche Selbstzweifel noch weit, weit weg von mir. Vielleicht werden sie kommen, die Tage der Unlust. Das war bei allen Hobbys bisher so. (Ja, mein neues Rechtschreibekorrekturprogramm sagt man müsse "Hobbys" schreiben, und nicht "Hobbies", wie ich es gewöhnt bin. Man lernt nie aus) Noch mache ich mich insgeheim über all die schreibblockierten NaNos lustig. Aber man weiß ja nie. Einige Schreibgrüppchen empfehlen Schokolade als Heilung für leere Köpfe und eingefr...

Schreiben ist schwer

Also labern kann ich ja. Und ich dachte das Schreiben einer Kurzgeschichte kann ja so anders gar nicht sein. Meine Schreibe ist auch mehr blablabla, aber was mich wirklich überrascht hat: Ich verheddere mich mit Gegenständen. Gibt man Held A Gegenstand B in die Hand, macht eine Nacht Pause um sich ordentlich auszuschlafen, schreibt am nächsten Tag weiter und gibt Held A ein weiteres Mal Gegenstand B in die Hand... na ja, nach einem flüchtigen Korrekturlesen hatte meine Heldin dann zwei Gartenspaten. Eine geheimnisvolle Kiste, die eigentlich gar nicht mehr da war, füllte einige Absätze, bevor ich meinen Fehler bemerkte. Ich habe die bisher geschriebenen 10K Wörter beinahe schon zur Hälfte neu geschrieben, um alle Gegenstände dorthin zu rücken wo sie hingehören. Wie machen richtige Romanautoren das? Ich würde mir ein Storyboard machen, das größte Stück leerer Wand im Haus aussuchen, alle Gegenstände grob zeichnen und ausschneiden und an die Wand pinnen. Auf ein Diagramm mit einer Zeitach...

NaNoWriMo! Hä?

Die Amis lieben Abkürzungen. Aber diese hier finde ich wirklich übertrieben. " NaNoWriMo " steht für "National Novel Writing Month" und kommt- wie sollte es bei spinnerten Ideen anders sein- aus Amerika. Ich werde noch herausfinden wann das Ganze angefangen hat, aber zur Zeit wird auf der webiste--- klick ---mit wirklich launigen Worten dafür geworben, dass man unter freiwilligem Zeitdruck versuchen soll eine Kurzgeschichte zu schreiben. Unter 50.000 Wörtern läuft nix beim NaNo, oder WriMo, wie die Teilnehmer abwechselnd ihre neue Sucht-Seite nennen. Die erlaubte Zeitspanne ist der 1. November bis 30. November 2010. Das sollen dann im Durchschnitt 1.667 Wörter pro Tag sein, die da zu schreiben sind. Klingt viel, und ist es auch. Ich habe es mal ausprobiert und am ersten Tag über 7000 Wörter zustande gebracht, aber dafür Haus und Hof vernachlässigt. Immerhin habe ich jetzt ein paar Tage Vorsprung und kann es entspannt angehen. Mir war der WriMo neu, aber es hat ihn ...