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Abenteuer schreiben

Schreiben ist wirklich ein Abenteuer. Ihr dachtet beim Anblick des Titels oben "Abenteuer schreiben", dass hier jemand ein Abenteuer schreibt, gell? Jaja, ich hätte "Schreiben" groß schreiben müssen. Lassen wir es klein, um euch zu verwirren.

Ich entdecke von Tag zu Tag, wie abenteuerlich es sein kann, sich ein Abenteuer auszudenken. Klar- manches entpuppt sich als doof, hölzern oder hirnrissig. Aber man ist der liebe Gott in seinem Universum, und kann alles ändern- Vergangenes, Zukünftiges und die Gegenwart sowieso.

Heute habe ich den Namen meiner Hauptfigur geändert. Aus Lena wurde Katrin. Ich denke auch dieser Name ist noch nicht das Gelbe vom Ei. Aber besser ist das.

Und ich träume die Geschichte. Das ist gruselig, aber gibt auch neue Impulse. Ich war mir nicht sicher, ob ich nun diese Lena...pardon, Katrin-Romanze mit dem Mann vom Bodendenkmalamt ausbauen soll. Um ein bisschen sexuelle Spannung in die Story zu bringen. Aber unerwartet wird grade diese Spannung zu einem Element der Handlung. Ohne die Anziehung zwischen Katrin und Pförtner  wird ein grundlegendes Element des Plots nicht mehr funktionieren.

Und das ist das Spannende, das Abenteuerliche, an der Schreiberei: Sie entfaltet sich vor meinen staunenden Augen, entwickelt sich in ungeahnte Richtungen.

Andererseits: Am ersten Tag des NaNo-Events las ich bei einigen der anderen Autoren, ihre Charaktere würden Dinge tun die ihnen nicht recht wären. Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen: Wenn ich doch ihr Schöpfer bin- wie kann mein Geschöpf dann tun und lassen was es will, letztendlich sogar was ich nicht will?

Nun ja, wer die Bibel gelesen hat, der kann ein Lied davon erzählen, dass Geschöpfe selten das tun was ihr Schöpfer von Ihnen verlangt. Aber sogar in unserer (angeblich so geschehenen) Geschichte gab es das erzieherische Mittel der Sinflut: Tun meine Geschöpfe nicht was ich will, putze ich sie mit ein bisschen Wasser fort.

Als Autor kann ich alles tun, auch mit Wasser spielen. Tut mein Charakter nun immer noch nicht was ich will, ist es an der Zeit sich über das eigene Unterbewusstein Gedanken zu machen.

Bisher agieren alle meine Figuren wie ich möchte. Ob ich es richtig erzählen kann steht auf einem anderen Blatt. Falls nicht.... ich lerne es. Irgendwann.

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