Eigentlich habe ich ja Glück: Ich wurde in eine "Wohn- und Schlafstadt" geboren. Und es hat hier viele Millionäre. Leider kenne ich keinen davon, und falls doch, hat er oder sie mir noch nichts von den Millionen erzählt.
Die Gegend ist hübsch, ländlich und doch ist man in 20 Minuten sowohl in Köln als auch in Düsseldorf (rein rechnerisch, bis zur Stadtgrenze und ohne Stau!).
Trotzdem... Wir kratzen an den Ballungsgebieten und was Ruhe und Landleben wirklich bedeuten habe ich erst spät im Leben durch Urlaube kennengelernt.
Hier ist es voll. Je mehr Menschen sich auf einer Stelle knubbeln, um so unleidlicher können sie werden.
Konzepte, in denen sich Firmen in ländlichen Gegenden ansiedeln, gibt es zwar aber ich kenne kein einziges Beispiel. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die günstigeren Immobilienpreise können Mitarbeiter sich ein Heim leisten und Familien gründen, was sie wiederum an Ort und Firma binden kann. Win win.
So macht das hier niemand. Wie auch, wenn man Leverkusen und Bayer um die Ecke hat.
Noch gefangen in diesem dicht besiedelten Gebiet kann ich nur das Beste daraus machen. In die Stadt spazieren und mich darüber freuen, dass wir mitten in den Großstädten noch ein bisschen Land haben. Bäume und unseren Fluss. Besser als nix. Eigentlich ist es ja auch sehr schön.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen